CHRISTIAN MORGENSTERN VOLKSSCHULE
HERRSCHING AM AMMERSEE
(GRUND- UND MITTELSCHULE)
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Faire Woche

Unter dem Motto „Faire Woche“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Christian-Morgenstern-Volksschule mit dem Thema Nachhaltigkeit und Fairness. So lernten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1/2a, 1/2b, 2a und 2b, wie Schokolade hergestellt wird und was es braucht, damit diese ein Fair Trade-Symbol auf der Verpackung erhält. Außerdem erntete die Klasse 1/2a ihr Klassenbeet und machte es winterfest. Neben einem Kürbis, der fast 400 Kerne hatte, die nächsten Frühling wieder gepflanzt werden, bestaunten die Kinder auch den über 2 Meter hohen Mais. Aus dem Ertrag, sowie anderem regionalen Gemüse wurde eine Suppe gekocht, deren Zutaten nur einen kurzen Weg ohne viel CO2 hatten. Auch die Klasse 1/2b kochte eine Kürbissuppe. Die Klassen 5a und 5b beschäftigten sich mit dem Thema „Fairer Handel“ und „Kinderarbeit“.



Faire Woche an der Grundschule Herrsching


In der Woche vor den Herbstferien beteiligte sich die Grund- und Mittelschule Herrsching an der Fairen Woche der Gemeinde. In vielen Klassen beschäftigten sich die Kinder mit fairem Handel und was das bedeutet.


1. Klassen

Die ersten Klassen (und auch beide FleGS-Klassen) hatten Frau Wolf von der Indienhilfe zu Gast. Von ihr erfuhren sie, dass in Indien und auch in anderen armen Ländern viele Kinder nicht zur Schule gehen können, sondern stattdessen arbeiten gehen müssen. Im Kreis probierten die Schülerinnen und Schüler verschiedene typische Kinderarbeiten aus, zum Beispiel Schuhe putzen oder Streichhölzer verpacken. Doch auch schwere oder sogar gefährliche Arbeiten wurden thematisiert, wie das Herstellen von Ziegelsteinen oder die Arbeit auf der Müllhalde. Anschließend wurde in den Klassen besprochen, was fairer Handel ist (hier gibt es keine Kinderarbeit) und woran man fair gehandelte Produkte erkennt. Die Klasse 1b veranstaltete zudem am Ende der Woche einen internen Spielzeug-Flohmarkt, bei dem sie 75€ für die Indienhilfe einnehmen konnten.


2. Klassen

Im Rahmen eines Projekts der Indienhilfe bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler drei Stationen zum Thema „Faire Schokoladenherstellung“. So erfuhren sie, wo und wie Kakaobohnen geerntet und weiterverarbeitet werden, wie aus der Kakaobohne Schokolade hergestellt wird und was der Unterschied ist zwischen fair gehandelter und „normaler“ Schokolade. Am Ende durften sie sogar eine fair hergestellte Schokolade probieren. In den FleGS-Klassen lernten die Kinder mithilfe von 100 Holzmännchen, die auf einer Weltkarte verteilt wurden, dass nicht überall auf der Welt gleich viele Menschen leben. Zudem erfuhren sie, dass das Geld nicht gleichmäßig auf alle Menschen verteilt ist. Stattdessen wurden die meisten der 100 Euro-Münzen nach Europa und Nordamerika gelegt werden, während in Afrika oder auch in Asien viele Männchen kein Geld mehr bekamen.


3. Klassen

Auch die dritten Klassen beschäftigten sich mit dem Thema „Fairtrade“. So wurden nicht nur Fair-Trade-Embleme kennen gelernt und verschiedene Produkte nach fair und nicht fair sortiert, sondern auch die betroffenen Länder auf der Weltkarte gesucht. Zudem konnten die Schülerinnen und Schüler ebenso wie die ersten Klassen im Rahmen eines Projekts der Indienhilfe verschiedene typische Kinderarbeiten ausprobieren. So erfuhren sie auch, dass es nicht überall normal ist, dass Kinder in der Schule lernen dürfen. Beim Weltladen-Erkundungszirkel der Eine-Welt-Station Landsberg am Lech lernten die Schülerinnen und Schüler außerdem, was dort verkauft wird und was fairer Handel bedeutet.


4. Klassen

Die vierten Klassen bekamen die Gelegenheit, den „Rundum fair“-Parcours der Indienhilfe zum Thema Kleidung zu bearbeiten. Im Anschluss daran zeigten sich die Kinder sehr betroffen über die Bedingungen, unter denen die Menschen, zum Teil auch Kinder, in der Kleidungsproduktion arbeiten müssen. Hier wurde sogar der Berufwunsch „Politiker“ geäußert, um etwas an der Situation zu ändern.


5. Klassen

Die Klasse 5a hatte Frau Eben von „Natur weltweit“ zu Gast. Gemeinsam mit ihr beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Fairer Handel am Beispiel Kakao“. So erfuhren sie, dass auf vielen Kakaoplantagen schlechte Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit und Pestizideinsatz zur Normalität gehören, dass dies aber bei fair gehandelter Schokolade nicht der Fall ist.


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Da im Lehrplan der 7. Jahrgangsstufe „Fairer Handel“ ohne hin ein Thema ist, beschäftigte sich die Klasse 7m im Fach GPG etwas genau damit. Auch im Deutschbuch standen einige Texte zur Verfügung. So erstellten die Schülerinnen und Schüler eine Mindmap. Außerdem sahen sie sich verschiedene (Kurz-) Filme, besonders zum Thema „faire Schokolade“ an. Selbstverständlich durfte dabei auch eine ausgiebige Verkostung fair gehandelter Schokolade nicht fehlen. Die Gartengruppe des Gartenbauvereins nutzte die Woche unter anderem dazu, eine Saalweide in unserem Schulhof zu pflanzen.

 


Indienflohmarkt

Zum Abschluss der Fairen Woche fand der alljährliche Indien-Flohmarkt statt. „Kinder kaufen von Kindern für Kinder“ – so das Motto. Die Kinder verkauften altes Spielzeug an ihre Mitschüler. Der Erlös, insgesamt 1425 €, geht an die Indienhilfe Herrsching, die damit ein Projekt in einem armen Ortsteil von Chatra, der von 150 Adivasi-Familien bewohnt ist, unterstützt. Mit dem Geld soll den Kindern dort eine regelmäßige Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung ermöglicht werden.

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