Schulgarten
Neues Leben im Schulgarten – ein vielseitiges Projekt
Jäten, Pflanzen, Pflegen…
Seit April 2013 ist wieder Aktivität im Schulgarten zu vernehmen: Die Klasse 7a hat nach den ersten Aktionen unseres Fördervereins im Schulgarten die Weiterführung der Neuanlage und Pflege der Beete übernommen. Fleißig jäteten die Schüler regelmäßig Unkraut und setzten Pflanzen, Samen und Blumenzwiebeln ein.
Steinplatten für die Beete
Die Schüler probierten sich aber nicht nur als Gärtner aus, sondern übten sich auch in anderen handwerklichen Tätigkeiten, die sich im Bereich der Gartengestaltung abspielen. So setzten sie kleine Steinplatten als Trittsteine in die Beete ein, die eigens von engagierten Neuntklässlern mit dem Traktor angefahren wurden.
Anlage eines Teiches
Der Höhepunkt der Gartenaktivität bildete jedoch die Reaktivierung des Gartenteiches. Hierzu wurde zunächst die alte Folie von einem Bagger entfernt. Danach transportierten Schüler der 10. Klasse Wurzelwerk und Folienreste ab.
Nach den Pfingstferien wurde dann in Kooperation der jüngeren und älteren Schüler eine Teichwanne installiert. Dafür lieferte das Kies- und Quetschwerk Oberbrunn 4 m³ Sand an, welchen die Schüler vom Schulhof in den Garten fuhren.
Über den Sand sollte nun eine Erdschicht kommen, welche der Teichwanne nicht nur den letzten Halt verlieh, sondern auch die Anlage eines Beetes um den Teich ermöglichte. Die Firma Strobl spendete hierzu 8 m³ gesiebten Humus. Beim Transport der Erde in den Schulgarten und beim Verteilen half der Bauhof Herrsching mit. Die Kinder ebneten die Erde um den Teich, übernahmen die Bepflanzung, fassten das Beet mit Randsteinen ein und säten Rasen an. Das Resultat konnte sich sehen lassen!
Das Schulgartenprojekt zeigt, wie verschiedenste Institutionen zusammenspielen und zum Gelingen des Projektes beitragen. Denn neben dem Förderverein, der Nachmittagsbetreuung und engagierten Eltern unterstützten Vereine wie der Obst- und Gartenbauverein Herrsching mit Fachwissen das Projekt. Unternehmen wie die Firmen Hirschvogl Garten- und Landschaftsbau, Schlecht, Strobl, die Gärtnerei Schlereth oder das Kies- und Quetschwerk Oberbrunn beteiligten sich bisher durch Spenden und belegen so die gute Kooperation zwischen Wirtschaft und Schule. Am Wichtigsten ist jedoch, dass Schüler etwas selbstständig „geschafft“ haben und dies fernab von einer Bewertung ihres Könnens. Sie konnten ihre Fähigkeiten austesten und mögliche Neigungen erkennen. Soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft wurden ebenfalls trainiert.